Wir haben jetzt Mob Programming, wir sind gerettet - oder etwa nicht?

Florian Schneider 

Neben den täglichen technischen Herausforderungen von uns Entwickler:innen kommen auch immer mal wieder neue methodische Ansätze hinzu. Aktuell liegt Mob oder Ensemble Programming hier im Trend und findet Einkehr in immer mehr Entwicklungsteams. Die Herausforderung ist es, Wissen im Team zu verteilen, ohne langwierige Übergabe-Sessions mit Kolleg:innen zu haben. Dafür sind Methoden wie Pair oder Mob Programming entstanden.

Aus der Sichtweise diverser Rollen erscheint die Methode ineffizient. Für andere jedoch ist sie genau die Lösung, um Wissen zu verteilen und den Bus-Faktor groß zu halten. Erfahrungen zeigen, dass es nicht allein das “Allheilmittel” ist, aber eine gute und ernst zu nehmende Ergänzung im Alltag von agilen Entwicklungsteams sein kann.

In dieser Session lernen die Teilnehmer:innen, was Mob Programming und der Bus-Faktor sind. Welche Vorteile, aber auch welche Nachteile entstehen und wann es zur Frustration kommen kann. Es wird berichtet, welche Ansätze gut und welche eher schlechter funktioniert haben und wie man die Methode am besten in den Entwickler:innen-Alltag einbezieht. Es soll die Teilnehmer:innen inspirieren, diese Methode in Ihren Alltag mitzunehmen und dabei wertvolle Tipps für den Start zu bekommen.

Seit 2018 ist Florian bei der codecentric AG. Sein Schwerpunkt liegt im Java Backend Umfeld und agiler Softwareentwicklung. Er ist ein großer Fan von Clean Code und Refactoring. Aktuelle Interessen umfassen aber auch Frontend-Technologien, Kafka und diverse Cloud-Themen. Ansätze wie YAGNI und Mob-Programmierung sind seine Leidenschaft.
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